Direkt zum Inhalt

Montessori Kinderhaus

Unser Montessori-Kinderhaus entwickelte sich seit 1996 aus einer Spielgruppe. Die Grundlage unserer Arbeit sind der sächsische Bildungsplan und die Lehren von Maria Montessori, Emmi Pikler und Elfriede Hengstenberg. Derzeit können wir 16 Kinder im Krippenbereich (ab 1 Jahr) und 34 Kindergartenkinder betreuen. Wir arbeiten nach den Grundsätzen der Inklusion.

Ein wichtiger Bestandteil für die Entwicklung des Kindes ist die vorbereitete Umgebung. In den Räumen stehen alle Spiel- und Arbeitsmaterialien in offenen Regalen, damit die Kinder motiviert werden, auf diese zuzugehen. Durch die eigene Wahl des Materials und der Tätigkeit gewinnt das Kind Selbstvertrauen und Selbstständigkeit.

"Nicht das Kind soll sich der Umgebung anpassen, sondern wir sollten die Umgebung dem Kind anpassen."

Maria Montessori

Die Beziehung zwischen Erwachsenem und Kind bildet die wichtigste Grundlage, auf der sich die Kinder zu eigenständigen verantwortungsvollen Persönlichkeiten entwickeln können. Wir begleiten sie hierbei und begegnen ihnen auf Augenhöhe. So lernen sie nach und nach, Verantwortung für sich selbst und ihre Umgebung zu übernehmen. Die Arbeit mit den Kindern erfordert von den Pädagogen und Pädagoginnen ein DA SEIN im Sinne von Präsenz, Aufmerksamkeit, Beobachtung und aktive Anwesenheit.

Die eigenen Grenzen zu spüren und Regeln zu erarbeiten gilt gleichermaßen für Kinder, BetreuerInnen und Eltern. Die Freiheit des Einzelnen hört dort auf, wo der Freiraum anderer eingeschränkt, verletzt oder behindert wird. Die Erwachsenen sind verantwortlich für die Beziehung zum Kind.


Die Gesundheit der Kinder

Ein Schwerpunkt unserer Arbeit ist die Gesunderhaltung der Kinder. Wir fördern diese durch:

  • täglicher Aufenthalt und Bewegung im Freien bei jedem Wetter
  • geringer Lärmpegel in den Räumen
  • täglich frisches Obst und Gemüse für alle Kinder
  • Süßigkeiten nur zu Festen
  • ungesüßtem Tee und Wasser
     

Partizipation der Familie

Wir sehen die Eltern als Experten für ihre Kinder. Eine stabile Vertrauensbasis zwischen Eltern und BetreuerInnen ist wesentlich, um den Kindern eine gute Begleitung zu ermöglichen. Die Zusammenarbeit geschieht in verschiedenen Bereichen, zum Beispiel:

  • offener Austausch im täglichen Miteinander und in regelmäßigen Elterngesprächen
  • einmal jährlich Hospitation mit anschließendem Auswertungsgespräch
  • Elternabende zu inhaltlichen und organisatorischen Themen
  • regelmäßiges und kritisches Feedback zur Arbeit im Kinderhaus
  • Mitarbeit im Kinderhaus im Rahmen von Elternstunden
     

Gebühren

Das Montessori Kinderhaus (Krippe, Kindergarten, Hort) ist in der kommunalen Finanzierung der Großen Kreisstadt Torgau eingebunden. Das bedeutet, dass die Beitragssatzung der Stadt Torgau die Höhe der Elterngebühren festlegt und diese in unserem Kinderhaus genauso hoch sind, wie in jeder anderen Kindertagesstätte in Torgau. Die Kostenbeitragssatzung der Großen Kreisstadt Torgau finden Sie hier zum Download